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Hakuna Matata

Hakuna Matata, diesen Spruch sag‘ ich gern.

Hakuna Matata, weil wir zu Gott gehör’n.

Es heißt: Die Sorgen bleiben dir immer fern.

Keiner nimmt uns die Harmonie

mit Gott, unser’m Schöpfer.

(adaptiert aus „Der König der Löwen“, Original „The Lion King“, Originaltext des Liedes von Tim Rice)


Auch wenn unsere Gemeindepraktikanten mit de
m Motto-haften Namen uns in 8 Tagen verlassen, können wir trotzdem weiter ohne Sorg (oder auch: sans souci ↑
 ) bleiben. Denn wir vertrauen auf Gott, der uns geboten hat, all‘ unsere Sorgen auf Ihn zu werfen (1Petr 5,7). Dennoch finden wir es sehr schade, nach zwei Monaten von diesen zwei freundlichen Menschen wieder Abschied nehmen zu müssen. Beide müssen wieder zurück in die USA, um ihr Studium „Intercultural Ministries“ (= Interkulturelle Mission) abzuschließen. Danach möchten sie gern nach Deutschland oder Österreich gehen, um im Gemeindebau zu dienen.

Für diejenigen, die sich nicht so viel mit Holly und Scott unterhalten konnten, kommen jetzt ein paar ihrer Eindrücke aus dem Gemeindepraktikum, aus Deutschland und den Rest der Welt:

  1. Sie konnten viel über die Mission in Deutschland lernen. Im Unterschied zu ihnen haben viele von uns BiGeBelern nur wenige gläubige Verwandte. Holly konnte allerdings bestätigen, dass es sehr wichtig für sie war, diese Situationen kennenzulernen, da beide zukünftig sicherlich häufig mit diesen Umständen zu tun haben werden.
  2. Deutschland unterscheidet sich manchmal gar nicht so sehr von Amerika, zumindest nicht beim sarkastischen Humor.
  3. Allerdings gibt es doch so manches, wo wir ziemlich gegensätzlich sind. Zum Beispiel scheint es hier in Deutschland unter Christen einen stärkeren Zusammenhalt und engere Gemeinschaft zu geben. Das hilft laut Scott wohl auch dabei, Heuchler zu erkennen, die sich daher in einer deutschen Gemeinde nicht so leicht „verstecken“ können. Ein bisschen hat damit aber bestimmt auch die Tatsache zu tun, dass deutsche Gemeinden im Allgemeinen sehr viel kleiner sind als Gemeinden in Amerika. Da ist nicht so viel Platz zum Verstecken… ;-)
  4. Die beiden genossen es sehr, mit Einwohnern zusammenzuleben und sind dankbar für die Geduld mit ihrem „horrible German“.
  5. Sie bedauern es, nicht so viel Deutsch gelernt zu haben, wie sie sich gewünscht hatten. Aber die Zeit hier war sicherlich ein guter Ansporn, sich zurück in der Heimat in Märchenbücher, Goethe und natürlich in eine deutsche Bibel zu stürzen.
  6. Man kann in den USA Geld sparen, weil man sich keine Küche kaufen muss, wenn man in eine Wohnung zieht.
  7. Dafür nutzen die Amerikaner ihr dabei Gespartes, um jede Menge Wäsche in Maschinen anstatt auf Wäscheleinen zu trocknen.
  8. Hier in Berlin konnten sie viel sehen, da blieb leider nur wenig Zeit für Plätze außerhalb Berlins, aber zumindest war Potsdam dabei.
  9. In ein paar Tagen werden sie außerdem zusammen mit Dieter und Kristin nach Wittenberg fahren. Das ist ja auch ein Muss!
  10. Während ihres Praktikums war ihnen auf jeden Fall nicht langweilig, haben sie doch bei einem Umzug geholfen, evangelisiert, Gebetsstunden, Hauskreise, Gottesdienste, einen Musikabend und einen Kindertag besucht und viel, viel Gemeinschaft mit den verschiedenen BiGeBelern genossen.
  11. Sie konnten dieses Land genießen, in dem alle Menschen ihren Nachnamen richtig aussprechen.
  12. Holly und Scott konnten auch viel über die geistliche Bedeutung ihres Nachnamens lernen, da sie im Gottvertrauen gefordert wurden. Nicht nur der Weg, wie sie zu ihrem Praktikum hier bei uns gekommen sind, war gesegnet (nur ein Stichpunkt: Sie wollten eigentlich nach Österreich.), sondern auch die Zeit hier in Berlin war für beide interessant und hat sie im Schauen auf den Herrn gelehrt. Da macht sich das Vertrauen bezahlt, denn Gott ist groß!