„Wacht, steht fest im Glauben, seid mannhaft, seid stark!“ (1Kor 16,13)
Acht Männer (und dem Bild nach zu urteilen auch ein weibliches Kleinkind) haben vor Kurzem den stählenden sogenannten „Männerkurs“ bezwungen. Sie rangen Woche um Woche um das Bestehen der jeweiligen Lektion, indem sie Hausaufgaben erfüllten und Tests ablegten, und triumphierten schließlich mit einem offensichtlichen Gewinnerlächeln.
Dieser Kurs prüfte nicht nur die Disziplin und Ausdauer der Teilnehmer, sondern gab ihnen auch die Möglichkeit, unter anderem in den Feldern Kommunikation, Leiterschaft und biblische Konfliktlösung zu wachsen. Und wozu die ganze Mühe? Soli Deo gloria!
Ohne den Fokus auf unser geistliches Wachstum werden wir nicht in der Heiligung zunehmen. Wie D.A. Carson so schön sagte: „People do not drift toward holiness.“ (übersetzt: Menschen treiben nicht zur Heiligkeit hin.) Wir brauchen Disziplin, um die Dinge zu tun, die Gott ehren: Bibelstudium, Gebet, Freude im Herrn, Glauben, Gehorsam, etc.
Einer unserer Ältesten, Sam, hat es an einem der letzten Sonntage so schön illustriert: Die Entscheidungen, die wir treffen, können an der Schrift oder an unseren Gefühlen ausgerichtet sein. Anfangs mag uns der Weg, der Gott gefällt, schwer fallen, aber das Ergebnis ist das Wachstum der geistlichen Frucht in uns (Gal 5,21-24). Wohingegen der Weg der Welt, der an unseren Emotionen ausgerichtet ist, anfangs leicht und schön sein mag; doch mit der Zeit spürt man, wie man schlechte Früchte erntet und in der Finsternis wandelt. Wir ernten, was wir säen!
Lasst uns deshalb alle (auch die Frauen) darauf bedacht sein, Gott wohlgefällige Leben zu führen, die von Gedanken, Worten und Taten geprägt sind, die Ihm die Ehre geben!