Wenn die Umstände des Lebens nicht so laufen, wie du es dir wünscht, womit beschäftigst du dich dann?

Blickst du in den Abgrund der Verzweiflung, Wut, Sorge, Angst oder Bitterkeit? Versuchst du, das aus deiner Sicht Beste daraus zu machen? Wie gehst du mit Krisen um und was beschäftigt dich? Und was ist, wenn das, womit du dich beschäftigst, die ganze Sache nur noch schlimmer macht, wie die Sorgen, die so klein anfangen und du am Ende nur 2 Stunden geschlafen hast?! Womit solltest du dich beschäftigen?

Es ist so einfach, sich allem Möglichen hinzugeben. Sich mit den „Freuden des Lebens“ abzulenken, sich betäuben zu lassen und sich diesen Abgrund in der Hoffnung hinunterzustürzen, dass man dort unten Ruhe findet. So verbringst du deine Freizeit mit YouTube oder Amazon-Kaufräuschen, weil du die Last des Lebens sonst „nicht aushalten kannst“. Oder du rennst zum Alkohol, zu Drogen oder Essen. Der Nächste erhofft sich Ruhe durch die Befriedigung seiner sexuellen Begierden. Die Liste ist endlos!

Woher weiß ich, dass ich mich zu viel mit der falschen Sache beschäftige? Es nimmt deine Gedanken ein und lässt dich nicht mehr klar sehen. Was sind die ersten Gedanken, mit denen du morgens aufstehst und die letzten, mit denen du abends ins Bett gehst? Was denkst du zu brauchen, um wirklich glücklich zu sein?

All das ist nichts anderes, als das Trinken aus einer dreckigen Zisterne (Jer 2,13). Es löscht den Durst nach Ruhe, Frieden und Freude nicht, sondern ist ein Haschen nach Wind (Pred 2,11), von dem du immer mehr benötigst (Spr 27,20).

In der Zeit Jesu war es nicht anders als heute. Die Schriftgelehrten erlegten Regeln und Gebote auf, die das Leben schwer machten. Sie legten Lasten auf, vervielfachten die Sorgen des Lebens und machten die Lasten besonders schwer. Die Menschen ächzten unter ihren Gesetzen und Regeln, wurden ausgebeutet und es war kein Ende in Aussicht. Womit würden sie sich beschäftigen?

In dem Lied „Jesus gut und stark“ finden sich immer wieder die Worte „Komm doch her zu mir“ wieder. In Matthäus 11 28–30 gibt uns unser Herr Jesus Christus die Antwort, was wir tun sollten und womit wir uns in einer Krise beschäftigen sollten:

Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken! Nehmt auf euch mein joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.“ (SCH2000)

Du willst Ruhe und Frieden, Freude und Geduld in Zeiten einer Krise erfahren? Beschäftige dich mit Jesus Christus – überlegt mit mir:

Die Frau am Jakobsbrunnen. Sie müht sich ab, Wasser zu schöpfen. Jesus ist dort und sagt:

„Jeden, der von diesem Wasser trinkt, wird wieder dürsten. Wer aber von dem Wasser trinkt, dass ich ihm geben werde, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm zu einer Quelle von Wasser werden, das bis ins ewige Leben quillt.“ (Joh 4,13–14; SCH2000)

Die Speisung der 5.000. Sie haben Hunger, aber keine Möglichkeit weit und breit, sich etwas zu organisieren. Jesus ist dort und sagt kurze Zeit später:

„Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, den wird niemals dürsten. … Alles, was mir der Vater gibt, wird zu mir kommen; und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.“ (Joh 6,35.37; SCH2000)

Oder, als Jesus auf dem Wasser geht. Die Jünger sind im Sturm, sehen Jesus und fürchten sich sehr. Jesus sagt die einfachen Worte:

„Ich bin’s. Fürchtet euch nicht!“ (Joh 6,21; SCH2000)

Jesus sagt, komm doch her zu mir! Beschäftige dich mit mir. Mit dem, wer ich bin, was ich getan habe. Ich habe mein Leben gelassen für dich, bin zu dir gekommen! Ich bin die Quelle des Lebens. Ich bin der Retter in Not. Ich will Ruhe schenken. Ich will erquicken! Du musst nur zu mir kommen! Ich bin stark und gut, sanftmütig und von Herzen demütig! Wende dich von dem Abgrund deiner Verzweiflung, Wut, Sorge, Angst oder Bitterkeit ab komm doch her zu mir!

Wenn du schon errettet bist – ruft er dich zu sich.

Wenn du noch verloren bist – ruft er dich zu sich.