Während das sogenannte Fußballdeutschland in der vergangenen Woche mit großer Begeisterung die siegreiche Nationalmannschaft in Berlin empfing, erfreute sich die Bibelgemeinde an hohem Besuch aus Argentinien!
Stephan und Marianne arbeiten als Missionare in Buenos Aires – und das schon fast so lange, wie Deutschland auf seinen vierten Titel warten musste. Weit Besorgnis erregender als die Finalniederlage ist die wirtschaftliche Situation Argentiniens. Zur finanziellen Armut kommt die tiefe geistliche Not des sehr katholischen Landes, aus dem ja auch der Papst hervorgegangen ist. Eine bedeutende Randgruppe stellen auch die vergleichsweise vielen Juden dar.
Als BiGeBe dürfen wir schon viele Jahre am Dienst dieser Familie teilhaben. Umso schöner war es für uns, sie nun Mal wieder live zu erleben und viele Eindrücke vom Missionsfeld zu bekommen. Neben Missionsabend und -gebetsstunde in der Gemeinde hatten einige von uns auch die Möglichkeit, sie zuhause zu empfangen und persönlich kennen zu lernen.
Was Argentinien braucht, ist nicht der Weltpokal – ebenso wie dieser in Deutschland nur für ein kurzes Hochgefühl sorgen kann. Argentinier und Deutsche brauchen statt Messi und Löw den Messias und Löwen aus Juda. Mit Hummels unter dem Hintern und dem Zieler vor Augen wollen wir die Götzen aufdecken und den Weg zum Großkreutz zeigen.
Es ist ermutigend, dass Gott überall Seine Leute hat, um das Evangelium zu verbreiten.