Die BiGeBe wird zur NSA – dieser Gedanke beschlich vielleicht den ein oder anderen, als er sich am letzten Samstagvormittag in den Gemeinderäumlichkeiten einfand und den Auftrag bekam, Leute zu beobachten…
Nein, nein, keine Sorge: Wir haben keine Wohnungen betreten, keine Telefongespräche abgehört, und unser Projekt auch nach einer Stunde für beendet erklärt. Aber in dieser Zeit sind wir tatsächlich ausgeströmt, um einfach Mal mit offenen Augen unser Umfeld wahrzunehmen. Schließlich sind wir meist so geschäftig, dass wir nur auf unser Tun und Gehen fixiert sind und gar nicht so richtig wissen, wo wir überhaupt leben.
Wie alt oder jung sind die Menschen, wie einsam, wie gestresst, womit beschäftigen sie sich, was kaufen sie ein, was reden (und denken) sie, wofür setzen sie sich ein,…?
Wenn wir unser Umfeld mit dem Evangelium erreichen wollen, ist es keine schlechte Idee, sich mit diesen ganzen Fragen zu beschäftigen!
Mit diesem Ziel vor Augen, bessere Erntearbeiter zu werden (Lukas 10,2), war diese Aktion aber nur der Anfang. Einige BiGeBeler verbrachten den ganzen Tag zusammen, um unsere evangelistische Wirkungskraft zu erhöhen. In Kleingruppen erarbeiteten wir in Workshops zum Beispiel Pläne für Plakate und Traktate, Haus-zu-Haus-Einsätze, oder auch Nachbarschaftsfeste. Auch übten wir ganz praktisch Gesprächseinstiege und -führung für unsere Einsätze, in denen wir mit Ungläubigen ins Gespräch zu kommen versuchen.
So übrigens auch wieder am 6. und 9. August.
Es war sehr ermutigend, gemeinsam daran zu arbeiten, unseren Auftrag als Gemeinde in dieser Welt besser auszuführen. Vor allem weil wir es so dringend brauchen, das Anliegen der Evangelisation ganz präsent in unseren Köpfen zu haben – und nicht immer wieder von anderen Dingen verschlucken zu lassen. Mögen wir darin weiter wachsen – als lokale und universale Gemeinde!