Immer wieder zitieren wir in der Bibelgemeinde die Worte aus Epheser 3,21: „[Gott] sei die Ehre in der Gemeinde in Christus Jesus, auf alle Geschlechter der Ewigkeit der Ewigkeiten! Amen.“
Aber was heißt das eigentlich? Wie wird Gott wirklich geehrt in der Gemeinde?
Durch beeindruckende Kirchengebäude?
Durch einen himmlischen Musikstil?
Durch besonders kraftvolle und wohl formulierte Gebete?
Vor allem muss die Gemeinde lebendig sein! Formen, Namen, Aktivitäten sind längst nicht so entscheidend, wie das Herz der Gemeinde – ihre Struktur, ihre Einstellungen, ihre Prioritäten.
Wir sind dankbar, dass wir heute von den guten Grundlagen profitieren dürfen, die in der Bibelgemeinde bereits vor über 12 Jahren gelegt wurden. Gleichzeitig wollen wir immer weiter darin wachsen, eine lebendige Gemeinde zu sein, die tatsächlich zu Gottes Ehre dient.
Zu diesem Zweck beschäftigen wir uns seit diesem Monat in unseren Bibelstunden mit dem gleichnamigen Buch „Die lebendige Gemeinde“ (John MacArthur, Betanienverlag).
In den letzten Wochen durften wir anhand des Bildes von der Anatomie der Gemeinde bereits lernen, was das Skelett (Wahrheiten, denen die Gemeinde verpflichtet sein muss), was die inneren Organe (innere geistliche Einstellungen), und was die Muskeln (geistliche Aktivitäten, Tätigkeiten) der Gemeinde sind. Dieser Kurs bietet uns allen eine wunderbare Möglichkeit, persönlich herausgefordert zu werden, an eigenen und gemeinsamen Schwächen zu arbeiten. Zugleich gebrauchen unsere Hirten ihn als Werkzeug, um uns ihre Philosophie des Gemeindedienstes deutlicher zu machen.
Ach, dass wir nicht lau sind (Offenbarung 3,15) sondern lebendig (1. Timotheus 3,15)!