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Zwei fundamentale Gewissheiten des christlichen Lebens

Aus der letzten Predigt…

Wenn jemand seinen Bruder sündigen sieht, eine Sünde nicht zum Tod, soll er bitten, und er wird ihm das Leben geben, denen, die nicht zum Tod sündigen. Es gibt Sünde zum Tod; nicht im Hinblick auf sie sage ich, dass er bitten solle. Jede Ungerechtigkeit ist Sünde; und es gibt Sünde, die nicht zum Tod ist. (1.Joh.5,16-17)

Lasst uns zunächst nur die offensichtliche Bedeutung dieser etwas schwierigen Passage anschauen. Es geht hier nämlich nicht primär um die Frage was denn die ´Sünde zum Tode´ genau ist, sondern viel mehr um eine Limitierung der Zusage des erhörten Gebets die in den Versen 14-15 gemacht wurde. Die ´Sünde zum Tode´ dient hier nur als Illustration um zu zeigen, bis zu welchem Ausmaß die Zusage der Erhörung des Gebets nach Gottes Willen gilt! Wenn also ´ein Bruder nicht zum Tode sündigt´… dann gilt diese Zusage… ´bitte Gott und er wird ihm Leben geben´… Es gibt aber ´die Sünde zum Tode´… in einem solchen Fall …´sage ich nicht dass er bitten solle´… in einem solchen Fall gilt die Zusage nicht! Es ist zwar jede Sünde schlimm, aber es gibt Sünde die  ´nicht zum Tod´ führt…(V17)

Nun stellt sich natürlich die Frage, was denn ´Sünde zum Tode´ genau ist…
In dieser Frage dürfen wir sicherlich nicht dogmatisch sein und die Lösung die ich euch nun präsentiere ist diejenige, welche ich für die vernünftigste halte! Das Problem bei der ´Sünde zum Tode´ ist, dass Johannes keine genaue Beschreibung abgibt. Er klassifiziert die Sünde nicht und es muss den Empfängern ein bekanntes Thema gewesen sein weil er nicht näher darauf eingeht. Hier steht wörtlich …´Eine Sünde sündigt die zum Tode führt´… ´die Tendenz hat zum Tod zu führen´…
Es geht hier um ein kontinuierliches Muster und um eine Tendenz oder eine Richtung in die man sich dabei bewegt!
Es ist also mehr ein Zustand als eine bestimmte Sünde…

Audio hier

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