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Dialog über wahre Buße – Eine letzte Chance für Gottes Volk (Maleachi 3,6-12)

Aus der letzten Predigt;

Es gibt wahrscheinlich kaum ein schlimmeres Problem in der Seelsorge oder auch im christlichen Leben allgemein als wenn eine Person hartnäckig in Sünde verharrt. Aber nicht nur das, sondern auch noch nicht einmal den kleinsten Anschein von Reue oder Einsicht zeigt und so tut als hätte sie überhaupt nichts gemacht. Man hat im Gespräch mit ihr schon alles Mögliche versucht und man kam nicht weiter! Sie fragt nur frech zurück…´ja worin hast du mich denn geliebt´?…´ja worin hab ich dich denn verachtet´?…´womit hab ich dir denn Mühe gemacht?… Wenn die Person einfach hartnäckig, halsstarrig und stur ist und keine Bereitschaft zur Einsicht, zu einem Eingeständnis oder gar zur Buße erkennbar ist! Was ist dann zu tun? Nun, wenn wir diese Person tatsächlich lieben dann geben wir ihr noch eine letzte Chance. Wir versuchen es noch mal mit dem deutlichsten und gravierendsten Beispiel ihrer Sünde. Und zwar mit einem Beispiel wo es einfach offensichtlich zu Tage tritt was sie verkehrt macht und worin sie umkehren muss! Sie darf keine Möglichkeit haben auszuweichen. Denn dann, wenn wir es so klar und deutlich gemacht haben brauchen wir uns nichts vorzuwerfen. Wir haben wirklich alles versucht! Genau an dem Punkt ist Gott nun in seiner Botschaft durch den Propheten Maleachi auch angelangt…die schwere belastende Botschaft für sein untreues und gleichgültiges Bundesvolk! Er gibt ihnen noch mal eine letzte Chance bevor das endgültige Gericht angekündigt wird und er sich 400 Jahre in Schweigen hüllt! Es ist das letzte Wort der Liebe, die letzte ermahnende Aufforderung eines liebenden Gottes an seine geliebten Kinder, der Wunsch dass sein Volk doch noch die Umkehr schafft. Es ist die letzte Chance für Israel!

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