Fast überall klingt von Deutschlands Schulen derselbe Hilferuf durch das Land: „Wir brauchen Lehrer!

Die Geburtenrate geht zwar immer weiter zurück, aber dafür werden die Rufe nach Ganztagsunterricht immer lauter und zudem bekommen immer mehr Kinder zu hören, dass sie unbedingt das Abitur machen müssen, um später mal „etwas werden“ zu können… Und dafür müssen natürlich Lehrer her!

Hinter allen diesen Entwicklungen steht interessanterweise vor allem ein Grund: Die Selbstverwirklichung des Menschen in der Karriere erfordert weniger „Belastung durch Kinder“ (Rückgang der Geburtenrate), mehr Raum für den Beruf, wenn die Kinder dann doch „gekommen sind“ (Ruf nach Ganztagsschulen), und schließlich die Notwendigkeit, dieses Denken auch den Kindern einzuimpfen (in der Schule immer der beste sein).

In der letzten Predigtserie über „Die erfüllte Familie“ wurde unter anderem dieses egoistische, familienzerstörende Denken mit dem Willen Gottes kontrastiert und ein besserer Weg aufgezeigt.

Neben den laufenden Predigtserien über die Briefe 1. Petrus, Philipper und Kolosser, wird am nächsten Sonntag eine neue Serie über 2. Timotheus 4,1-8 begonnen.
Ihr Thema? Lehrermangel in Deutschland!

Nein, wir werden uns nicht mit dem Schulsystem und aktuellen Bildungsfragen auseinandersetzen, sondern vielmehr einen Lehrermangel adressieren, der – kaum zu glauben, aber wahr – noch gravierende Auswirkungen hat: So heißt es in 2. Timotheus 4,3-4:

Denn es wird eine Zeit kommen, da werden sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich selbst nach ihren eigenen Lüsten Lehrer beschaffen, weil sie empfindliche Ohren haben; und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Legenden zuwenden.

Neben vielen anderen Herausforderungen ist die Gemeinde Jesu Christi heute in hohem Maße damit konfrontiert, dass viele nach Lehrern rufen, die ihnen das sagen, was sie hören wollen (- nicht zuletzt von der Selbstverwirklichung im Beruf und dem Überholtsein von Familie und Ehe).
Vor diesem Hintergrund hat schon der Apostel Paulus Timotheus dazu aufgerufen:
Verkündige das Wort, tritt dafür ein, es sei gelegen oder ungelegen; überführe, tadle, ermahne mit aller Langmut und Belehrung!
So groß die Not an Chemie- und Lateinlehrern auch ist – an solchen Lehrern mangelt es unserem Land am meisten: Die, die das Wort Gottes verkündigen!
Schon im obigen Vers wird deutlich, dass es dabei nicht nur um eine Verkündigung von der Kanzel geht, sondern um ein ganzes Leben, was dem Wort Gottes entspricht. In diesem Sinne möchte auch die anstehenden Predigtserie acht Prioritäten zeigen, die ein Leben der geistlichen Vortrefflichkeit kennzeichnen.
Wenn du etwas gegen den Lehrermangel tun möchtest, laden wir dich herzlich dazu ein, im Rahmen unseres Gottesdienstes oder auch in unserem Predigtarchiv im Internet mit den Botschaften aus 2. Timotheus 4 konfrontiert zu werden.
Aber sei gewarnt: Es wird dich nicht in den Ohren kitzeln…