Heute gehen sie zu Ende – die olympischen Spiele in London 2012. Die ganze Welt haben sie wieder einmal in ihren Bann gezogen und auch viele von uns BiGeBelern haben natürlich die ein oder andere Disziplin mit Interesse verfolgt.

Um aber auch selbst mal wieder aktiv zu werden, haben einige von uns am Samstagnachmittag ein Stadtspiel den (olympischen) Spielen vorgezogen. Was läge da zurzeit näher, als uns mit den Londonern zu solidarisieren und Scotland Yard auf Berlinerisch zu spielen?!

Was aber ist damit gemeint? Der ein oder andere kennt vielleicht das Brettspiel, oder hat gar schon einmal von der Möglichkeit gehört, dieses auch real in einer großen Stadt umzusetzen. Letzteres haben wir getan und mit drei Suchergruppen eine sogenannte „Gruppe X“ durch die über- und unterirdischen Haltestellen und Bahnhöfe Berlins  verfolgt. Alle 15 Minuten bekamen diese drei Gruppen einen neuen Zwischenstand, wo sich Gruppe X gerade herumtrieb und versuchten dann, ihnen  mit Auswahl der U-Bahn, Straßenbahn- und Buslinien mögliche Fluchtwege abzuschneiden bzw. sie schließlich auch zu stellen.

Trotz vollem Einsatz und einigen hauchdünnen Situationen, als sich die Suchergruppen in demselben Bahnhof oder sogar (unwissentlich) in derselben Bahn befanden, konnte die Gruppe X über die gesamte Spielzeit verborgen bleiben und sich so den Sieg sichern.
…Da sich auch unser Ältester in der Siegergruppe befand, munkelt man, dass die Suchergruppen dem im Gemeindedienst stark geforderten Mann diesen Sieg besonders gönnen. :) Außerdem konnten er und seine Mitstreiter so ihre Qualitäten unter Beweis stellen, auch in Verfolgungszeiten einen kühlen Kopf zu bewahren…

Bei allen doch leider immer wieder auftretenden Störungen im Berliner ÖPNV konnten wir einmal mehr schätzen lernen, mit welchem guten Verkehrsnetz wir doch in Berlin versorgt werden. Vor allem aber sind wir dankbar für die Gemeinschaft und die Möglichkeit zu Spiel und Spaß in dieser oft so trüben Welt – auch wenn unser Spiel noch nicht olympisch ist…