Während wir noch im letzten Beitrag vom schmalen Weg der Nachfolge Jesu schrieben, konnten bzw. mussten wir dies in den letzten Jahren auch an einem praktischen Beispiel erleben:

Markus S. besuchte mehrere Jahre sporadisch unsere Gemeinde und setzte damit einen Weg fort, den er schon in jungen Jahren eingeschlagen hatte: ein frommes Leben – mit Wissen aber ohne Nachfolge und Gehorsam.

Doch was für eine Gnade, dass Gott ihn diesen Weg nicht bis zum bösen Erwachen in der Hölle gehen ließ! Markus erwachte stattdessen schon früher – als vor zwei Jahren vieles in seinem Leben zusammenbrach und ihn herausforderte, seinen Weg zu hinterfragen.Viele Besuche in der Gemeinde, viele Gespräche mit Brüdern und viele Audio-Predigten auf seinen langen Autofahrten quer durch Deutschland beschäftigten ihn in den letzten Monaten, bis er schließlich vor ein paar Wochen vor dem Herrn „kapitulierte“ und bei Ihm Vergebung suchte. Halleluja!

Viele Besuche in der Gemeinde, viele Gespräche mit Brüdern und viele Audio-Predigten auf seinen langen Autofahrten quer durch Deutschland beschäftigten ihn in den letzten Monaten, bis er schließlich vor ein paar Wochen vor dem Herrn „kapitulierte“ und bei Ihm Vergebung suchte. Halleluja!

Nun möchte er sein Leben dem Willen Gottes unterordnen – ohne Kompromisse. Noch einmal Halleluja!

Welch eine Ermahnung ist das für so viele Menschen in unserer Zeit, die sich für gläubig halten, weil sie sich beispielsweise schon von Kindheit an einen frommen Lebensstil angeeignet haben und vielleicht sogar eine „Entscheidung für Jesus“ getroffen haben: „Jeder, der aus Gott geboren ist, tut nicht Sünde; denn Sein Same bleibt in ihm, und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist. Daran sind die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels offenbar: Jeder, der nicht Gerechtigkeit übt, ist nicht aus Gott, ebenso wer seinen Bruder nicht liebt.“ (1. Johannes 3,9-10)

So sind wir alle herausgefordert, uns selbst und einander zu fragen: Ist unser Leben von Glaube, Gehorsam und Liebe gekennzeichnet? Das kennzeichnet einen Christen gemäß der Heiligen Schrift – und nicht etwa ein einmal gesprochenes Bekehrungsgebet.

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*Anmerkung: Jede Neugeburt ist „eine schwere Geburt“ gemäß Markus 10,26-27: „[Die Jünger] aber entsetzten sich sehr und sprachen untereinander: Wer kann dann überhaupt errettet werden? Jesus aber blickte sie an und sprach: Bei den Menschen ist es unmöglich, aber nicht bei Gott! Denn bei Gott sind alle Dinge möglich.

Preis dem Herrn, der dieses Wunder wirkt!
Taufe_Markus_S