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Wenn man sich in Berlin, aber auch in weiten Teilen von Deutschland umschaut, sieht man eine bunte Gemeindelandschaft. Viele Sekten, Kirchen und die unterschiedlichsten Splittergruppen sorgen nicht nur für Trauer über den geistlichen Zustand dieses Landes, sondern bei vielen auch für Fragen nach dem „Wie“ der Gemeinde:

• Wie soll unsere Gemeinde aufgebaut sein?
• Wie soll unser Dienst aussehen?
• Wie sollen wir unsere Prioritäten setzen?
• Wie können wir in dieser gottlosen Welt Licht sein?

Auch heute gibt es sie noch – die bibeltreuen Gemeinden, die uns darin ein Vorbild sein können, wie wir die Prinzipien des Wortes Gottes praktisch anwenden. Nur manchmal sind sie ganz schön weit weg von uns… Wie gut, dass wir da ein Vorbild haben, dessen Gemeindeleben wir uns an jedem Ort und zu jeder Zeit vor Augen führen können: Die Gemeinde der Thessalonicher.

Von ihrem Vorbild schreibt Paulus in 1. Thessalonicher 1,6-8:

Und ihr seid unsere und des Herrn Nachahmer geworden, indem ihr das Wort unter viel Bedrängnis aufgenommen habt mit Freude des Heiligen Geistes,
so dass ihr Vorbilder geworden seid für alle Gläubigen in Mazedonien und Achaja.
Denn von euch aus ist das Wort des Herrn erklungen; nicht nur in Mazedonien und Achaja, sondern überall ist euer Glaube an Gott bekanntgeworden, so dass wir es nicht nötig haben, davon zu reden.

Auch die Thessalonicher waren also einst „Nachahmer“ – und wuchsen dadurch immer mehr zu Vorbildern für andere heran.

Am vergangenen Sonntag hat unser Ältester Pascal Grosjean uns bereits den zweiten Teil seiner Predigtserie über den 1. Thessalonicherbrief gebracht und möchte uns in den kommenden Monaten mitnehmen, um den Thessalonichern über die Schulter zu schauen. Wir sind gespannt, die Grundlage für Paulus‘ Lob zu studieren, aber uns auch mit ermahnen zu lassen, wo die Thessalonicher noch Korrektur brauchten. Denn was für alle Gemeinden auf dieser Seite der Ewigkeit gilt, galt auch für diese: Sie war nicht perfekt!

Alle sind herzlich eingeladen, die Predigten im Rahmen unserer Gottesdienste sonntags um 10.30 Uhr mitzuerleben. Wem das nicht möglich ist, sei unser Predigtarchiv wärmstens empfohlen: Zum Predigtarchiv