… diese Frage stellt man sich in diesen Tagen vielerorts in Deutschland angesichts der anstehenden Bundestagswahl.
Eine Frage, die sich Menschen schon seit jeher stellten – mal abgesehen von den Anarchisten.
Im Buch 1. Samuel sehen wir, wie das Volk Israel vor 3.000 Jahren diese Frage folgendermaßen beantwortete: „es soll [dennoch] ein König über uns sein, damit auch wir seien wie alle Heidenvölker! Unser König soll uns richten und vor uns herziehen und unsere Kriege führen!“ (1. Samuel 8,19b-20)
Gott gewährte ihnen diese Bitte zwar – machte aber im gleichen Atemzug deutlich, dass sie Ihn als ihren eigentlichen König verworfen hatten. Israel wollte sein wie die anderen Völker, hatte sich seiner Umwelt angepasst und Gottes Wort verdrängt. Schon wenig später erkannten sie ihre Sünde – und sollten sie seitdem viele Jahrhunderte schmerzlich erfahren, wenn böse Könige das Land regierten und das Volk selbst in Götzendienst und Gesetzlosigkeit schwere Schuld auf sich lud.
Immer wieder ist es faszinierend, wie die Bibel – als ein vor langer Zeit geschriebenes Buch – topaktuell und richtungsweisend für das menschliche Leben zu jeder Zeit ist! Sie gibt uns Aufschluss über das Wesen Gottes und die Natur des Menschen. Beide haben sich bis heute nicht geändert! Und sie zeigt uns, was gut und böse ist – und was wir tun können, um Gottes Willen zu folgen.
So werden wir in den kommenden Monaten in den Hohenschönhauskreisen das Buch (1.) Samuel betrachten – und damit als eine Art Ausgleich zu den vielen Predigten und Bibelstunden über NT-Bücher das (topaktuelle) Alte Testament betrachten.
Darüber hinaus dienen die Hauskreise auch einem weiteren bedeutenden „Ausgleich“: der Gemeinschaft neben der Lehre. Während wir in der Bibelgemeinde weiterhin viel Wert auf das intensive Studieren und Verkündigen des Wortes Gottes legen wollen, soll andererseits auch die Gemeinschaft nicht zu kurz kommen: Das gegenseitige Kennenlernen, der persönliche Austausch, Spiel und Spaß zusammen zu haben und gemeinsam zu dienen sehen wir als wichtige Elemente darin, unsere Einheit als Gemeinde zu fördern.
So sollen die Hauskreise beispielsweise auch vermehrt in verschiedenen Wohnungen stattfinden, sodass jeder die Möglichkeit hat, Gastfreundschaft zu üben, und wir jeden auch Mal bei sich zu hause kennen lernen. Während wir nur alle zwei Wochen im Buch Samuel voran schreiten werden, ist dazwischen Zeit für Gemeinschaft – beim Kochen, Singen, Evangelisieren, Spielen, oder auf dem ein oder anderen Ausflug.
Der Blog wird berichten…