Ein Jahr ist es schon her, seitdem unsere Schwester und „Hirtentochter“ Stefanie ihren Nachnamen wechselte.

So etwas geschieht natürlich nicht ohne Grund, werden Sie nun denken. Ganz richtig!
Manche munkeln, es könnte damit zu tun haben, dass sie dem Trubel um ihren berühmten Vater zu entkommen suchte.
Andere vertreten die Ansicht, sie habe damit eine längst überfällige Fehlerkorrektur vornehmen wollen: Schließlich wusste man schon seit ihrer Geburt, dass sie kein BorchMANN war…
Wieder andere denken, dass sie einfach einen Partner gefunden hätte.

So ganz sicher werden wir es wohl nie wissen können, aber seit einem Jahr heißt sie jetzt also schon „Hom“. Das ist immerhin auch um einiges kürzer. Aufgrund bestimmter Bestimmungen bestimmter Länder, musste diese standesamtliche Hochzeit jedoch um ein Jahr vorgezogen werden, ehe sie dann wirklich dort einreisen durfte. Und so zögerte sich auch das mit der tatsächlichen Eheschließung vor Gott und der Gemeinde hin…
Eine ganz schön lange Zeit, wenn man bedenkt, dass man schon einen anderen Nachnamen trägt… aber wie gesagt, Gründe gab es ja genug.

Wie dem auch sei – wir freuen uns jedenfalls von Herzen MIT Chell und Stefanie, deren Hochzeit wir am vergangenen Samstag feiern durften. Mit goldigem Oktoberwetter, goldigen Ringen und goldigen Blumenmädchen. Für uns war die Hochzeit auch deshalb eine besondere, weil aus dem bestimmten anderen Land doch einige Zeremonie-Elemente mit herübergeschwappt sind und schon mal dafür sorgten, dass man sich zur falschen Zeit erhoben hat. Zeit war überhaupt das Thema auf dieser Hoch Zeit – schließlich brauchten wir für alle Dinge die doppelte Zeit, um sie auch jedem in seiner Sprache zu bringen.

Nun wünschen wir den Homs eine schöne Zeit – die sie nun endlich vereint verbringen dürfen. Wie so oft ist des einen Freud des anderen Leid, aber vielleicht dürfen wir sie doch eines Tages mal wiedersehen, wenn Homs Hoam kommen.

Trauung von Mitchell und Stefanie in der BiGeBe

Trauung von Mitchell und Stefanie in der BiGeBe