„Jo mei, es ist Mai!“ – würde der Bayer sagen.
„Dann kiek mal, ick hab wat für dir,“ antwortet der (Bibelgemeinden-)Berliner: „dit sechste Kapitl von de Jemeinde-Chronik ist onlein, weeßte ditte?“
Neben Berlinern und Bayern bietet dieses Kapitel noch viele weitere Einblicke in Gottes Eingreifen in die Leben der unterschiedlichsten Menschen. Lesen Sie selbst, was einem auf dem Weg zur Bank, auf dem Weg zum Flughafen und sogar im eigenen Briefkasten alles passieren kann.
Erfahren Sie von Menschen, die Heiligung „nach der Marke Eigenbau“ betrieben, ehe sie sich im Alter für den kompromisslosen Weg der Nachfolge entschieden, und von solchen, die auch im schwersten körperlichen Leid keine Zweifel an der Treue Gottes haben. Damit endet auch dieses sechste Kapitel:
Gewiss ist es für einen Christen immer ein Spagat, einerseits nicht in diesem Leben Erfüllung zu suchen, und andererseits auch nicht wie die Thessalonicher mit verklärtem Blick durch die Gegend zu laufen und das Jetzt und Heute zu vergessen, in das uns Gott offensichtlich gestellt hat. In diesem Zwiespalt gibt Paulus uns aber eine große Hilfe, die zugleich ein Schlüssel der Verse aus Philipper 3,20-21 ist: Erwarten. Dass wir doch diese Gesinnung erlernen, „Christus als Retter [zu] erwarten“ und das, was Sein Kommen mit sich bringen wird: Eine Umgestaltung unseres Leibes der Niedrigkeit in Leiber der Herrlichkeit, gleich Ihm selbst – und gleich unserer Schwester, wenn sie mit den in Christus Entschlafenen auferstehen wird.
Viel Freude beim lesen. Hier geht es zur Chronik…