Singt dem HERRN ein neues Lied,
singt dem HERRN, alle Welt!(Psalm 96, 1)
Was Dieter gestern in einer kurzen Andacht von der Kanzel las, lies Pascal mit den Musikern Wirklichkeit werden, als sie gleich eine ganze Reihe neuer Gemeindelieder einführten: Um 19 Uhr blieben nämlich alle Hauskreis-Wohnzimmer dunkel – stattdessen versammelte sich die Gemeinde im Gemeindehaus, um bei einem Musikabend Gott anzubeten.
Nachdem Pascal im Sommer wieder in die Bibelgemeinde zurückgekehrt ist, übernahm er dort gleich einige Aufgaben. Entsprechend seiner Begabung auch die Leitung der Musik. In der Folgezeit konnte die Gemeinde schnell merken, wie sich nicht nur die Anzahl der Sänger auf der Bühne, sondern auch die Anzahl der Lieder im Gemeinde-Repertoire vervielfachten.
Getreu dem Motto „Neuer Leader – neue Lieder – neue Glieder“ also.
Ein Bisschen was hat es auch von „neues Lied – neuer Speed – neuer Beat“. Doch die großen Chöre, Pauken, Hörner, und Reigen des Alten Testaments lassen vermuten, dass das gar nicht so verkehrt ist. Vielfalt in der Musik kann der Gesetzlichkeit wehren, neue Klänge und Gesänge aus dem Tiefschlaf des gedankenlosen Singens reißen.
Wichtig ist natürlich – und das betonte auch Dieter gestern anhand von Psalm 96: Dass wir bei aller Musik den HERRN vor Augen haben, dem alle Anbetung und Ehre gebührt. Dass wir verkündigen und verehren, jauchzen und jubeln, ergeben erheben.
Erzählt unter den Heiden von seiner Herrlichkeit, unter allen Völkern von seinen Wundern!
Denn groß ist der Herr und hoch zu loben; er ist furchtbar über alle Götter.(Psalm 96,3–4)